Drei Design-Prinzipien
Wir Programmierer bringen unsere Daten in die Cloud. Wir beschützen unsere Kronjuwelen, die Datenbank, durch den Applikationsserver, den wir ebenfalls in die Cloud verteilen. Unsere lokalen Anwendungen für Smartphones, Browser, Desktopgeräte und Fernseher vermitteln dem Benutzer ein angenehmes, interaktives und animiertes Erlebnis. Unsere modernen Clients erzeugen sich ihre Benutzeroberfläche selbst. Wir schicken keine fertigen Webseiten mehr vom Server in das Internet. Das gilt auch besonders für Browser, die sich mit Javascript ihr eigenes HTML generieren.
Drei Prinzipien helfen uns, unsere wertvollen Kapazitäten effizient zu nutzen:
- Wir beziehen sowohl die Daten als auch die Rechenleistung aus der Cloud.
- Unsere Applikationsserver liefern nur das Wesentliche: die Daten.
- Wir bauen wiederverwendbare, testbare und flexible Software.
Trotz der babylonischen Sprachverwirrung im Client-Bereich ist es für die Server gelungen, eine allgemein anerkannte und verständliche Sprache zu schaffen: REST. Auch hier legen wir großen Wert auf Wiederverwendbarkeit, Qualität und automatisches Testen, weshalb wir dem Hollywood - Prinzip “rufen Sie uns nicht an, wir rufen Sie an” folgen. Dabei hat sich die Dependency Injection bewährt.
Zur Umsetzung stehen uns einige Technologien zur Verfügung, auf die ich in den nächsten Beiträgen eingehen werde:
- RESTeasy und Wildfly beschreibt den Weg mit einem Java Enterprise Edition Applikations-Server.
- Jersey und Guice mit der Google App Engine geht auf die Verwendung unserer Design-Prinzipien in der Cloud ein.